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8000er-Rekordjägerin Kristin Harila in der Kritik. Was ist dran?



An den Achttausendern dieser Welt brodelt es. Grund dafür ist die Rekordjagd der Norwegerin Kristin Harila. Sie versucht die 14 höchsten Berge in weniger als sechs Monaten zu besteigen. Aktuell sieht es sogar nach drei Monaten aus. Nun wird sie für ihren Begehungsstil an den Achttausendern kritisiert. Zuletzt von Mingma Gyalje Sherpa auf Instagram. Harila reagierte und schrieb in einem Statement, Mingma Gyalje Sherpa verbreite Unwahrheiten.

Dieser Schlagabtausch in den Sozialen Medien hat uns dazu bewogen, der Sache genauer auf den Grund zu gehen. Warum wird sie so stark kritisiert und ist die Kritik berechtigt?

Wir haben mit Kennerinnen und Kennern der Szene gesprochen, mit Billi Bierling, sie ist Bergsteigerin, Journalistin und führt die Himalayan Database. Und mit Kari Kobler, er ist Gründer des wohl bekanntesten kommerziellen Expeditionsanbieters der Schweiz, Kobler & Partner, und stand selbst mehrfach auf dem Everest, K2, Broadpeak, Gasherbrum. Natürlich haben wir auch mit derjenigen Person gesprochen, die in der Kritik steht, Kristin Harila.

TIMECODES
00:00 – Intro
02:06 – Kurznews
04:53 – Fokusthema: Kristin Harila in der Kritik
17:53 – Hochtourenrucksack Peak 35
19:11 – Verlosungen

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+ Weltrekord: Harila besteigt alle 8000er in 370 Tagen: https://www.lacrux.com/hoehenbergsteigen/weltrekord-harila-besteigt-alle-8000er-in-370-tagen/

+ Didier Berthod befreit knallharte Risslinie in Squamish: https://www.lacrux.com/klettern/didier-berthod-befreit-knallharte-risslinie-in-squamish/

+ Seb Bouin wiederholt Bibliographie (9b+): https://www.lacrux.com/klettern/seb-bouin-punktet-bibliographie-9b-bei-ceuese/

+ Neuer Rekord: Schnellste Frau am Mont Blanc: https://www.lacrux.com/alpinismus/neuer-rekord-schnellste-frau-am-mont-blanc/

+ Hochtourenrucksack Peak 35 von Ortovox im Test: https://www.lacrux.com/produkte/multifunktionaler-hochtourenrucksack-im-test-ortovox-peak-35/

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44 Comments

  1. Meiner meinung nach muss man, wenn ma schon in eine Richtung des Wetbewerb geht, für jeden möglichst gleiche Bedingungen schaffen, um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen!
    Die Top Bergsteiger müssen sich auf gewisse regeln einigen!

    Trotzdem darf man die Leistung von Kristin keineswegs schmälern!

  2. Wurden die Begehungen vom Purja nicht auch häufiger kritisiert, gerade wegen diesen styles? Steck in dem Thema nicht so drin und das blöde mit dem Bergsteigen ist, dass die Berge nicht höher werden und man sich sowas ausdenken muss, um neue highpoints zu setzen.

  3. egal wie die Routen vorbereitet werden, die Leistung ist unglaublich – ausserdem, sportliche Anerkennung sollten auch die Nepalesen vorleben

  4. Grüß euch und erstmal danke für die coole Sendung. Ich kann mich viele Kommentaren anschließen…es nimmt irgendwie seltsame Züge an, zumal wir ja immernoch mit dem Versuch beschäftigt sind weniger CO2 usw. In die Luft zu ballern. Da könnte man ja auch beim Bergsport anfangen. Irgendwie eine Kombination aus Größenwahn, schrägen Egos und ja vielleicht sogar Marketing-Aktionen. Bei purjas Begehung sind doch auch schon ein Haufen Ungereimtheiten aufgetaucht (Stichwort gerettete Bergsteigerin usw.)

  5. Gut gemachte Sendung. Tolles Thema und ausgewogene Diskussion. Den Hype um die 8000er, samt Team uns Sponsoren verstehe ich nicht. Es wird ein falsches Bild des Bergsteigen vermittelt. Ed geht in Richtung Banalisierung. Dann wundert es nicht, dass immer wieder unerfahrene Leute sich in den Bergen total überschätzen.

  6. Naja, wenn der Höhen-Tourismus sich so weiter entwickelt, werden die meisten 8000er bald wahrscheinlich, durch die Verschmutzung und den Klimawandel, nicht mehr begehbar sein.

  7. Schön, dass ihr das Thema aus der Sicht „Folge dem Geld“ beleuchtet habt.
    Was die Leistung angeht, Wahnsinn. Man kann es ein bisschen mit dem professionellen Bodybuilding vergleichen. Ja, sie nehmen Dopingmittel ein, weil es alle machen und man diese Muskelberge mit natürlichen Mitteln nicht erreichen könnte. Aber die Unwissenden verstehen nicht, dass die Leistung nur durch knallhartes Training „erschuftet“ wurde. Doping hin, oder her. Ohne das jahrelange Training am Limit, gepaart mit einer sehr strengen, disziplinierten Lebensweise, wären diese Leistungen nicht möglich gewesen. Und so sehe ich das auch mit den Flügen. Auf die Berge hoch und runter, ist sie alleine gelaufen und das in sehr kurzer Zeit, was eine sportliche Höchstleistung ist.

  8. Was für eine Leistung von Kristin 🎉
    Danke für die Hintergrundinformationen! In dem Fall können sich die Bergführer bald zum Helipilot umschulen 👍

  9. Interessante Aufarbeitung des Thema.
    Dieser Ankündiungs-Alpinismus ist ja irgendwie notwendig: Aufmerksamkeit, Sponsoren, Vermarktung.

    Eigentlich ist die Art der Umsetzung eines solchen Sammlung-Alpinismus egal – wichtig ist die Transparenz und Aufrichtigkeit dabei. Erst dann man es bewerten sowie einordnende Vergleiche versuchen.

    Kraftklub sangen einst "Unsre Eltern kiffen mehr als wir…"

    Everest erstiegen, Pole sind besucht…, Es ist legitim, dass nach neuen Zielen und Rekorden gesucht wird.

  10. Als jemand der gerade erst in den Bergsport reinkommt, finde ich die Vorstellung der ganzen eingesetzten Technik wie Helis für einen solchen Rekord absurd. Der sportliche Aspekt selbst bleibt aber trotzdem extrem beeindruckend. Ich glaube am Ende ist es, wie bei fast allen Unternehmungen solcher Art, wichtig, dass der/die Bergsteiger*in transparent dahingehend ist, in welchem Stil die Begehung erfolgte. Das Urteil darüber kann sich dann jeder selbst bilden.

  11. Ich finde es unmöglich was da seit einiger Zeit abgeht im Himalaya, ich war auf 2 8000‘ern und einigen 7000‘ern… clean und ohne namhaften Support… und ich kann sagen es geht!

    Habe ich da etwas falsch verstanden oder ist es nicht genau DIE Challenge an den hohen Bergen, das sie hoch sind? Mit genau den Auswirkungen von dünner Luft und langen Wegen.

    Übrigens genauso eindrucksvoll wie der Gipfel waren jeweils Treckings durch den Dschungel und die endlosen Hochebenen.

  12. Danke für die Aufbereitung des Themas.
    Meiner Meinung muss jeder der sich selber so ins Rampenlicht stellt auch mit Gegenwind in Form von Kritik rechnen. Es ist eine enorme Leistund aber auch die Wege wie es gemacht wird gehören aufgezeigt. Somit hat alles zwei Seiten.
    Auch im Hobbybereich ist es nicht anderst. Wenn ich einen Berg mit Liftunterstützung begehe ist es nicht gleichzustellen mit einer Besteigung aus eigener Kraft. Das eBike ist hier natürlich auch ein gutes Beispiel, welches schon breite Akzeptanz gefunden hat wie womöglich die Hubschrauber in Nepal.

  13. Diese ganze Entwicklung hat vor Jahren in den Alpen auch schon stattgefunden. Auch bei uns werden „Bergsteiger“ mit dem Helikopter zBsp unter den Gipfel der Dufourspitze geflogen und das ganze wird dann als Besteigung verkauft. Dieses ungesunde Wachstum im Himalaya wurde nicht von den Einheimischen ins Rollen gebracht. Ich bin froh gibt es noch viele Ecken in den Bergen wo man seine Ruhe findet und seine Abenteuer, auf welchem Niveau auch immer, verwirklichen kann.
    Danke für den tollen Bericht, ein weiterer Grund nicht dorthin zu Reisen!

  14. Ob einem der Stil dieser Rekordjagden gefällt oder nicht, darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten, auch was Sponsoren und Support-Teams angeht. Aber die Ungleichbehandlung in den Medien finde ich unangebracht.

  15. Das Wichtigste ist die Freude nicht zu verlieren und dass der Spass im Vordergrund steht

  16. Hey @lacrux team,

    wie immer eine coole Sendung mit interessanten Hintergründen zu den Begehungen. Ich finde, dass die thematisierten Begehungen eher wenig mit wirklichem Bergsteigen zu tun haben…

    Vielleicht sollten wir diese deshalb auch anders nennen – Vorschlag: Fix-Seil Marathon 😀

  17. Ich bin nicht so im Thema Höhenbergsteigen drin. Interessiert mich eigentlich auch nicht so. Ich glaube aber, dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, mit Hilfe von Helikoptern einen Berg zu besteigen…

  18. Sicher eine gute Leistung von Harila, aber ich würde mir wünschen, dass bei solchen Aktionen halbwegs detailliert aufgezeigt wird, was genau an Unterstützung (Helikopter, Team, Fixseile etc.) verwendet wurde. Transparenz würde der ganzen Sache sicher gut tun und jeder kann so die tatsächliche Leistung besser einordnen.

  19. Sehr schöner Beitrag. 30 Jahre fragte ich mich immer, warum man nicht alle Achttausender in einer Saison besteigen kann. Jetzt wird es gemacht mit großem logistischen Aufwand.
    Leider bin ich mittlerweile mobilitätseingeschränkt und würde mich freuen, wenn man gleich mit einem Hubschrauber auf den Gipfel fliegen könnte. Bei Hubschraubern, geht die Entwicklung ja auch weiter. Bin immer völlig fasziniert von der Seilbahn auf die Aigulle di MIDI immerhin auch 3.842 m. Vielleicht geht da in ferner Zukunft im Himalaja auch noch was.
    Letztendlich wäre ein direkter Vergleich, wo die genaue Besteigung jeden 8000er angegeben wird hilfreich, dann kann der Vergleichende selbst entscheiden, wen er besser findet.

  20. Ich bin gespannt wie dass dann in 5 Jahre mal aussieht.
    Aber aus sportlicher Sicht ist dass in 3 Monaten schon echt kraz

  21. Ich finde auch etwas weniger ist mehr. Lieber genieße ich die Begehung und da gehört auch das einrichten etc. dazu. Speed Rekorde sind für mich eh völlig uninteressant.

  22. Wir wissen, dass wir weltweit weniger CO2 ausstossen sollten und im Rahmen solcher Rekordjagden, resp. Höhenturismus geht dies komplett vergessen.
    Schade, da sehe ich viel Potential…

  23. Alle 8000er in Rekordzeit zu besteigen, nicht nur als Mensch, auch als Frau ist ja ne Hammeridee. Das ist die Klimaschutz 2.0. Genial! Das bringt die Menschheit garantiert nach vorne. Ökologisch ist das Unternehmen eine bodenlose Sauerei. Hubschrauberflüge klimaneutral gibt es nicht. Alles nur für einen Rekord, um auf die Klimafolgen aufmerksam zu machen, wie lang muss man darüber nachdenken, um zu erkennen, daß das Schwachsinn ist einer Generation, der es zu gut geht und denen wegen ihrem Ego alles andere vollkommen egal ist.

  24. Ich finde solche "Rekord"versuche sehr verwerflich! Diese Frau (und alle anderen, die von BC zu BC per Hubschrauber fliegen, um auf den nächsten Berg zu steigen) möchte bekannt werden, tut alles dafür, in der Öffentlichkeit zu stehen. Und ihr Thema" Frauen etwas zeigen" ist so weit hergeholt, das regt mich total auf! Sie meckert, dass sie keinen passenden Daunenanzug bekam, weil die alle für Männer gemacht seien?? Deshalb musste sie einen maßanfertigen lassen?! Was ist mit den Sherpas? Die sind viel kleiner als Europäer, und tragen solche Anzüge. Die passen der Dame also nicht? Es gab Bergsteiger, die waren in ganz anderen Klamotten auf diesen Bergen unterwegs! Wie kann man solchen Luxus fordern, aber sich Rekordjägerin nennen. Ebenso dass sie nie spurt, sich in aufgebaute Zelte setzt und Essen kochen lässt, Fixseile kann sie sicher auch nicht legen, ihre Sauerstoffflasche, die sie beim ersten Problem doch nutzt im Gegensatz zu ihrer großkotzigen Ankündigung, tragen sicher auch Sherpas. Hat sie überhaupt einen Rucksack dabei und trägt irgend etwas selbst? Solche Leute braucht die Welt nicht, schon gar nicht die der Achttausender. Sie sorgt dafür, dass diese Berge für echte Alpinisten unattraktiv werden. Schlimm genug, dass sie soviel Aufmerksamkeit bekommt! Und mir ist es egal, ob Mann oder Frau, das schiebt sie vor, um berühmt zu sein. Mich interessiert es nicht, ob eine Frau oder ein Mann solche nutz- und sinnlosen Rekorde aufstellt! Und mir macht die damit auch keinesfalls Mut! Da müsste sie schon woanders Engagement zeigen, soll sie mal dahin gehen, wo Frauen unterdrückt werden aufgrund ihres Geschlechts – diese Frauen interessiert es einen Sch…, ob da gerade eine Europäerin auf irgendeinem Achttausender herumturnt bzw. sich hinaufhieven lässt. Schade ist nur, dass diese Dame nicht einmal in eine Gletscherspalte fallen kann, weil andere für sie den Weg erkunden und freimachen. Dort wäre sie in meinen Augen gut aufgehoben, sorry… Ich interessiere mich sehr für die Achttausender, habe viele Bücher verschlungen von/über Buhl, Diemberger, Kammerlander, Messner, Unterkircher, Gammelgaard, Kehrer, Nones, Habeler, Boukreev und andere, DAS sind für mich Helden der Achttausender, nicht diese mediengeile Norwegerin…

  25. Recorde haben immer neue Formate gebraucht. Im Bezug auf Stil, Erinnerung und Nachhaltigkeit in vielen Aspekten ist es für mich wertlos. Die körperliche Leistung bleibt, auch wenn ich sie bei Menschen, die scheitern und es wieder versuchen höher einschätze, denn die Motivation zu finden ist auch Teil des Sieges über sich selbst.

  26. Ich finde es schade, daß es am Geld liegt, ob man Rekorde erreichen kann oder nicht! Bei Touristen ist es egal, aber wenn es um alpinistische Rekorde geht, sollte ohne Sauerstoff selbstverständlich sein! Gute Sendung, weiter so! Gruß Hannes

  27. Mich reizt es persönlich überhaupt in dieser Art und Weise Berge zu besteigen, aber… jedem ist freigestellt Berge zu besteigen wie man es für richtig hält und wenn man es so machen möchte, dann bitte und höchsten Respekt, denn eine starke Leistung ist es trotzdem! Für mich ist es mach wie vor aber extrem eindrucksvoll wie ein Reinhold Messner und Co Berge bestiegen haben. Sehr gut gemachtes Video, vielen Dank dafür😊

  28. Das streben nach Perfektionimus in den Bergen sollte ohne den Superlativ geschehen. Wo sind all die bescheidenen Alpinist:innen hin.

  29. Mich verwundert immer der Hype um diese Bergbesteigung. Das hat für mich persönlich nichts mehr mit einer wirklich von sich aus erbrachten Leistung zu tun. Ist zu weit weg vom Klettern (Alpinistil) wie ich es verstehe.

  30. Spannende Einschätzungen zu den Rekorden. Für mein Bergerlebnis aber ehrlicherweise nicht mehr als Randnotizen. Das spielt sich dann doch hauptsächlich in den Alpen und vor allem viel gemäßigter ab. Wer meint in der Art Rekorde zu jagen kann das tun, mein Ding wäre es nicht. Ganz davon abgesehen, dass ich körperlich und finanziell sowieso nicht dazu in der Lage wäre.

  31. die Tour de France wird auch nicht mit eBike gewonnen…also künstlicher Sauerstoff, Fixseile, Sherpas zum Ziehen und schieben ok, wenn's um das eigene Vergnügen geht, aber bitte nicht wenn von Rekorden oder Topleistungen die Rede ist

  32. Ihr habt das Thema differenziert betrachtet.
    Wer heute ambitionierten Alpinismus betreibt, ist in erster Linie sehr, sehr schnell unterwegs. Das Bergsteigen und seine Protagonisten haben sich stark verändert. Für mich sind das keine Bergsteiger mehr, sondern Gipfelstürmer, deren Beweggründe einen Gipfel zu erreichen nicht mit meinen übereinstimmen. Schade das diese Entwicklung leider nicht mehr aufzuhalten ist. (Das ist eine generelle Kritik am Speed-Alpinismus)

  33. So gut Buin gerade auch ist (und ich finde seine Begehungen mega), allein die Statistik wie unglaublich viele Routen Ondra in den Graden 9b und aufwärts gemach hat, lässt Ihn einfach unangefochten auf Platz 1 stehen…

  34. Beide Aktionen sind für mich (aus dem Sofa betrachtet) logistische Meisterleistungen bei minimalem Anspruch an den Begehungs- Stil. Und da weder Nims noch Harila ihr Zeugs selber hochschleppen, spielt’s für deren sportliche Leistung doch auch keine Rolle mehr, ob ihre Lager und Fixseile von den Helfern «von oben» oder klassisch «von unten» aufgebaut werden. Toprope bleibt schliesslich toprope, egal wie das Seil vorher in den Umlenker kam…😉

  35. Hach ja, was soll man da sagen. Die Leistung ist natürlich schon der Hammer und für die meisten unerreichbar.
    Kritisch sehe ich schon, dass derlei Begehungen und deren Medienaufmerksamkeit Nachahmer (auch im Kleinen) finden werden.
    Es ist ja jedem klar, dass wir einerseits nicht aus dem stetigen Drang nach mehr und schneller rauskommen, aber gleichzeitig eine Grenze der Verträglichkeit schon überschritten haben.
    Wahrscheinlich wäre es am besten weniger zu berichten, dann gäbe es weniger Aufmerksamkeit und eine langsamere Entwicklung. Aber irgendwer berichtet dann doch und sei man es selbst über Insta oder Tiktok und schwups es geht weiter.
    Vielleicht sollte es eine "offizielle" Art des Stils geben, mit der man einen Berg besteigen darf. Dann würden die Besteigungen mit Heliunterstützung nicht anerkannt. Einen M
    arathon darf man ja auch nicht zur Hälfte mit dem Taxi zurücklegen…
    Aber das wäre wahrscheinlich auch Bullshit.
    Ach, ich weiß es doch auch nicht…

  36. Was ist das für ein Rekord, wenn jeder seinen Startpunkt und anderes frei wählen kann, wenn es wichtig wäre, würde man sich auf einen Stil einigen, ist es aber nicht.🙄

  37. Die sind alle Lächerlich und werden vergessen. Messner ist mit altem Kram, einfach so auf den Everest gelatscht. Ohne Vorbereitete Hilfen.
    Was Kommt als Nächstes, die Bauen vor der Todeszone ein Tee Häuschen auf, wo sich alle noch mal für 10.000 € ne Tasse Gönnen?

  38. Es scheint, dass der Bergsport nicht mehr nur um die Herausforderung geht, sondern auch um den Wettbewerb um Rekorde. Dies führt oft zu Kritik. Die Kritik bezieht sich weniger auf die sportliche Leistung selbst, sondern mehr auf die Art und Weise, wie diese finanziert wird.

  39. Schön zu sehen und meinen größten Respekt an Alexandra!! Ich bin ja länger nimmer im Bergsport tätig. Deswegen Ihren Weg nimmer verfolgt. Super…von einem früheren Wegbegleiter😉
    Grüße Sven

  40. Mit Hubschrauber- und Sauerstoffunterstützung: Alle 14 Achttausender innerhalb 24 h?

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